Machhörndl I. Rösterei

Bohn Voyage

Nicht die Bohne! Na, dann vielleicht eine andere? Eine aus Kolumbien, Kenia, Guatemala, Costa Rica oder – oh wie schön – Panama? So vielfältig die Auswahl im Machhörndl ist, so grenzenlos scheinen die Aromen der jeweiligen Sorten. So sehr, dass Entscheidungsunwillige ihrerseits an so manche Grenze stoßen. Karamell-Dattel-Grapefruit- oder Sternfrucht-, Johannisbeere-Zuckerrohr-Aroma oderoderoder. Während der Kopf hochtourig arbeitet, wird auch im Nebenzimmer nicht gerastet, sondern geröstet. Da kannste mal sehen, was dir später in die Tüte oder Tasse kommt. Dufte! Das Machhörndl hat schon so viele Preise für seinen Kaffee abgeräumt – da kann man nur Beifall oder – um beim Thema zu bleiben – Kaffeeklatschen. Hier hat alles seine Zeit. Besonders der Cold brew. Stundenlang tröpfelt der vor sich hin, bis das Glas halb voll ist. Den kalten Kaffee gibt's immer auf Vorrat, aber manche mögen's dann doch lieber heiß, andere machen's lieber daheim. Dann muss man dem Barista nur sagen, was man so hat – Siebträger, Espressomaschine oder Vollautomat und der Mahlgrad wird dem Ganzen angepasst. Mahlefix! (ee)