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Museum für Kommunikation

Museum| Ausstellung | Rohrpost

  • Tipp
    „Hier Amt! Was beliebt?“ So meldete sich einst das Fräulein in der Vermittlung, wenn sie eine Telefonverbindung über den sogenannten Klappenschrank zusammenstöpseln musste. Dass hierzu nur junge Frauen eingesetzt wurden, war ihrer hohen Stimme und der damit besseren Verständlichkeit geschuldet. Aus gutem Haus mussten die Fräuleins sein und bei Heirat war Schluss mit dem Job. Aber spätestens mit den Selbstwähl-Telefonen hatte der sich sowieso erledigt.

Von Menschen, die mit Apparaten sprechen

„Das Pferd frisst keinen Gurkensalat!“ Dieser kuriose Satz markiert den Beginn der Telefon-Ära. Bereits 1861 hatte der Deutsche Philipp Reis einen Apparat erfunden, mit dem man sich über Distanzen hinweg verständigen konnte. Um dessen Funktionstüchtigkeit zu beweisen, musste der Sender dem Empfänger etwas völlig Widersinniges ins Ohr sprechen – siehe oben. Der weite Weg bis hin zum modernen iPhone hatte hier seine bescheidenen Anfänge.

Solche und andere spannende Geschichten rund um das Thema Kommunikation werden in diesem Museum an vielen Stationen erleb- und begreifbar. Im Eins-zu-eins- Nachbau einer ägyptischen Grabkammer etwa erzählt uns Sennedjem auf Wänden voller Hieroglyphen und Bilder, wie er sich das Jenseits vorstellt. Andere wiederum waren weniger redselig und verschlüsselten ihre Nachrichten lieber, etwa mit der Cäsar-Scheibe oder der Enigma-Maschine. Und letztlich wird man staunen, wie vielfältig Kommunikation ist. Sie funktioniert nicht nur über Wort, Bild und Ton, sondern auch über Kleidercodes, menschliche Mimik und Gestik, international verwendete Signets und vieles mehr. (g.ka)

  • Tipp

    „Hier Amt! Was beliebt?“ So meldete sich einst das Fräulein in der Vermittlung, wenn sie eine Telefonverbindung über den sogenannten Klappenschrank zusammenstöpseln musste. Dass hierzu nur junge Frauen eingesetzt wurden, war ihrer hohen Stimme und der damit besseren Verständlichkeit geschuldet. Aus gutem Haus mussten die Fräuleins sein und bei Heirat war Schluss mit dem Job. Aber spätestens mit den Selbstwähl-Telefonen hatte der sich sowieso erledigt.

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Museum für Kommunikation
Lessingstraße 6
90443 Nürnberg
Entfernung: –km
  • Öffnungszeiten

    Di-Fr 9-17 Uhr

    Sa/So/Feiertage 10-18 Uhr

    Montags geschlossen sowie am 1.1., Karfreitag, 1.5., 24., 25. und 31.12

     

    Eintritt regulär 6 €, ermäßigt 5 €, bis 17 Jahre 3 €