Uhrenmuseum Sammlung Karl Gebhardt
Sammlung | Uhren | Feinmechanik
Ein Erlebnis für Liebhaber mechanischer Preziosen
Die Uhrensammlung des Nürnberger Kaufmanns und Juweliers Karl Gebhardt ist eine der größten ihrer Art in Europa. Sie verdeutlicht, welche herausragende Rolle Nürnberg bei der Herstellung von Zeitmessern spielte und zeigt in anhand von 1.000 Exponaten die Geschichte und die Entwicklung tragbarer Uhren auf: Von der mittelalterlichen Taschenuhr des berühmten Erfinders Peter Henlein bis hin zur modernen Armbanduhr, von der Sonnenuhr bis zur Funk-Solar-Uhr. Als Peter Henleins Verdienst gilt es, Uhren und Werke zu miniaturisieren und trotzdem Laufzeit und Ganggenauigkeit zu erhöhen. Der Eintritt in die NÜRNBERGER Akademie und damit die Uhrenausstellung ist gratis.
Der Grundstock der Sammlung geht auf Gebhardts Großvater zurück. Dieser vererbte seine Leidenschaft an Sohn und Enkel. „Uhren-Gebhardt“ hieß einst das weit über Nürnberg hinaus bekannteste Uhrmachergeschäft der Stadt. Karl Gebhardt hat sich einen Platz im Uhrmacher-Olymp gesichert: Der Erfinder und Vordenker trieb die Quarztechnik voran und gilt als Erfinder der Funk- und der Funk-Solar-Uhr, die der Nürnberger Produzent Junghans zur Marktreife führte. Nach dem Tod Gebhardts 2014 übernahm die NÜRNBERGER Versicherung die Sammlung und führte sie an historisch bedeutsamer Stätte in der ehemaligen Landesgewerbeanstalt am Gewerbemuseumsplatz zusammen. (tm)
Siehe auch Deutsche Gesellschaft für Chronometrie
Der Eintritt ist frei