Strasse der Menschenrechte
Kunst | Denk-Stätte | Lernort
In Stein gemeißelt
Nürnberg steht für vieles, auch für seine unrühmliche Rolle zur Zeit des Nationalsozialismus. Als Antwort auf Hitlers Rassegesetze finden Besucher heute am Germanischen Nationalmuseum 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. 27 Rundpfeiler, eine Säuleneiche und zwei Kopfplatten tragen je einen Menschenrechtsartikel in deutscher und einer weiteren Sprache.
Einprägsam soll der Spaziergang über die 170 Meter sein, wenngleich doch kein Denkmal des Holocaust, so die Intention des Künstlers Dani Karavan, der sich mit seinem Konzept 1988 bei einem Ideenwettbewerb durchgesetzt hatte. Die markanten, acht Meter hohen Säulen sprechen für sich. Ebenso imposant ist das 16 Meter breite Eingangstor. Wer etwas genauer hinschaut und Nürnbergs Tore kennt, sieht einen alten Bekannten – wenn auch in stilisierter Form: das Karthäusertor, das sich am anderen Ende der Passage befindet.
Die Straße der Menschenrechte ist alle zwei Jahre Schauplatz der Friedenstafel: Seit 1999 treffen sich die Nürnberger im Anschluss an die Verleihung des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises in der Straße der Menschenrechte zum gemeinsamen Mahl – als Zeichen für Frieden, Toleranz und die Achtung der Menschenrechte. (ee)
In der Nähe:
Das könnte dich auch interessieren
Das Geheimnis des magischen Kopfschmucks
Etzelsdorfer Goldhut im Nationalmuseum
Kunst | Kultur | Geschichte
Kunst in der Box
Kunstautomat
Kunst | Shoppen | Lifestyle
Heimat des Adlers
DB Museum
Ältestes Eisenbahnmuseum | Verkehrsmuseum | Adler
Von Menschen, die mit Apparaten sprechen
Museum für Kommunikation
Museum| Ausstellung | Rohrpost
Avantgarde trifft Architektur trifft Avantgarde